Wenn aus Visionen ein neues Stadtquartier wird

Mitten in der Gemeinde Rotkreuz entsteht ein neues, lebendiges Stadtquartier. Die Chäsimatt ist nicht nur ein Bauprojekt: Sie ist das Herzstück einer Familie, die sich mit Leidenschaft für die Region einsetzt.

Die Chäsimatt verbindet

Kurt Müller, Bauherr der Chäsimatt, und Denise Stucki, Beraterin Immobilieninvestoren bei der Zuger Kantonalbank, erzählen im Interview über die Chäsimatt und ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Denise Stucki

Denise Stucki ist in Rotkreuz aufgewachsen. Dort, wo das neue Quartier der Chäsimatt entsteht, führte einst ihr Schulweg vorbei. Sie ist leidenschaftliche Golferin und liebt Winterbaden im Zugersee.

Wie ist euer Bezug zu Rotkreuz?

Kurt: Unsere Familie wohnt schon in der fünften Generation in der Gemeinde. Deshalb engagiere ich mich auch persönlich für unseren Wohnort.

Denise: Mich verbindet viel mit Rotkreuz. Ich bin hier geboren und erst vor sechs Jahren in die Nachbargemeinde gezogen. Hier wohnen viele meiner Freunde und Verwandten. Oft kaufe ich in Rotkreuz ein und freue mich, wenn ich dabei zufällig auf bekannte Gesichter treffe. Und schon bald wird mein ältester Sohn hier die Oberstufe besuchen.

Kurt, was hat dich bewogen, die alte Chäsi zu erwerben?

Alte Gebäude, die für einen Ort identitätsstiftend sind, sollten wenn möglich erhalten bleiben. Mit dem Bebauungsplan Chäsimatt ergab sich für unsere Familie die Gelegenheit, das alte Chäsigebäude zu erwerben. Schon beim Planungsstart der Chäsimatt beschlossen wir und die Architekten, das Gebäude im Bestand zu belassen, das Erdgeschoss und die Keller jedoch komplett zu sanieren, damit es mit Kleingewerbe wieder belebt werden kann. So wird das alte Gebäude zum namensgebenden Solitär auf dem Chäsiplatz.

Was war dir beim Neubau besonders wichtig?

Die Idee der Architekten, ein Stadtquartier mit einem vielfältigen Angebotsmix zu realisieren, überzeugte unsere Familie. Entstanden sind unter anderem hindernisfreie Wohnungen, WG-Wohnungen, eine Kita, Ateliers, Kleingewerbe und Gastrobetriebe. Für uns als Vermieter war es wichtig, den richtigen Mietermix zu finden, damit die Kleinstadt ein attraktiver Aufenthaltsort für Alt und Jung wird.

Wie förderst du die Gemeinschaft in der Überbauung?

Der zentrale Postraum, die Gemeinschaftsräume Chäsisaal und Chäsistübli, die für private und geschäftliche Anlässe gemietet werden können, der Dachgarten, die Quartierbibliothek, das Coworking-Angebot und der Grillpavillon bieten der Mieterschaft viele Möglichkeiten, sich zu begegnen und Kontakte zu knüpfen. Der grosse, verkehrsfreie Chäsiplatz mit seinem vielfältigen Gastroangebot, den Spielmöglichkeiten für Kinder und diversen Sitzgelegenheiten laden Gross und Klein aus der Öffentlichkeit zum Verweilen ein.

So entsteht ein neues Stadtquartier

Die Rotkreuzhof Immobilien AG zeichnet als Bauherrin für das Bauprojekt Chäsimatt verantwortlich. Rund um den verkehrsfreien Chäsiplatz entsteht bis im Sommer 2024 eine Überbauung mit Mietwohnungen, Gewerbeflächen, Gastronomie und einem Hotel. Bauherrschaft und Architekten legen besonderen Wert auf eine nachhaltige Bauweise und den identitätsstiftenden Charakter des neuen, zukünftigen Stadtquartiers.

Rotkreuzhof Immobilien AGBauprojekt Chäsimatt

Wofür soll die neue Chäsimatt stehen?

Wenn die Chäsimatt zum Vorbild für ähnlich grosse Bauprojekte in Dorfzentren würde, wäre das grossartig. Ich bin überzeugt, dass unser Projekt für eine rasant wachsende Gemeinde wie Risch-Rotkreuz ein Gewinn ist.

Was war die grösste Knacknuss beim Projekt Chäsimatt?

Es gab mehrere grosse Knacknüsse. Zum Ersten das sehr aufwendige, städtebaulich qualifizierte Wettbewerbsverfahren für den Bebauungsplan. Dann der Ausstieg der Landi Zugerland als Bauherrin und die Übernahme des gesamten Projekts mit dem wesentlich grösseren Finanzierungsbedarf. Schlussendlich sahen wir uns während des Baus immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert. So verzögerte die Corona-Epidemie den Baufortschritt um Monate. Der russische Überfall auf die Ukraine stellte plötzlich die Stahllieferungen infrage. Und der Fachkräftemangel in den Planungsbüros war für eine schnelle Bauabwicklung auch nicht förderlich.

Wie wichtig ist es, die richtige Bank mit im Boot zu haben?

Die richtige Bank im Boot zu haben, ist zentral. Ich lege grossen Wert auf einen unkomplizierten und vertrauensvollen Umgang. Lösungsorientiertes Denken hilft immer weiter. Da bin ich mit der Zuger Kantonalbank sehr gut gefahren.

Was fehlt Rotkreuz eurer Meinung nach?

Kurt: Viel mehr Menschen, die sich für unsere Gemeinde und die Vereine engagieren und die kulturellen Angebote nutzen und schätzen.

Denise: Vielleicht fehlte bisher ein interessanter Treffpunkt mit einem umfangreichen Angebot für die Bevölkerung. Die Chäsimatt wird genau zu einer solchen Begegnungszone für alle. Nicht nur für die Menschen, die in der Überbauung wohnen, sondern für alle von nah und fern.

 Mich interessieren bei meiner Arbeit nicht nur Zahlen und Baupläne, sondern vor allem der Mensch oder das Team, das hinter jedem Projekt steckt – wie hier in der Chäsimatt. 

Denise Stucki, Beraterin Immobilieninvestoren

Worauf seid ihr im Projekt am meisten stolz?

Kurt: Dass wir als ganze Familie dieses Kleinstadtprojekt umsetzen können und dass es mir gelungen ist, das Boot «Chäsimatt» während zehn Jahren auf Kurs zu halten und durch manches Sturmtief zu steuern.

Denise: Mich freut besonders, dass wir als Zuger Kantonalbank die Finanzierung machen durften. Das Projekt hat mich von Anfang an beeindruckt und überzeugt. Während der ganzen Bauphase konnte ich die bestehende, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kurt und seiner Familie vertiefen.

Was wünscht ihr euch für die Zukunft der Chäsimatt?

Kurt: Dass unsere Vision Wirklichkeit wird, sich die Mieterschaft und die Gewerbetreibenden in der Kleinstadt Chäsimatt wohlfühlen und die Rischer und Rischerinnen und auch die aussergemeindlichen Gäste den Chäsiplatz als zentralen Erlebnisort schätzen.

Denise: Ich wünsche mir, dass sich die diversifizierte Mieterschaft gegenseitig bereichert und sich der Chäsiplatz zu einem attraktiven Begegnungsort entwickelt.

Sie setzen das Projekt als Familie um: zwei Generationen Müller.
Gemeinsam auch auf der Baustelle stark: Bauherr Kurt Müller mit Sohn und Schwiegertochter.
Die Architekten Ji Min An und Philippe Müller auf einem Baustellenrundgang …
… und in einer Besprechung mit Kurt Müller.
Denise Stucki, Beraterin für Immobilieninvestoren, besichtigt mit dem Bauherrn eine der Mietwohnungen.
Kurt Müller im Gespräch mit dem ersten Mieter, Fabian Müller von Hilltop Cycles.

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