18.05.2018
Trends im Immobilienmarkt
Im Kanton Zug ist die Nachfrage nach Wohneigentum unverändert hoch. Bleibt das auch in Zukunft so? Zudem sind Grundeigentümer immer öfter mit Einschränkungen konfrontiert. Wie sieht diesbezüglich die Entwicklung aus? Antworten dazu lieferten zwei Referenten am Anlass «Trends im Immobilienmarkt» der Zuger Kantonalbank.
Über 120 professionelle Immobilieninvestoren folgten der Einladung der Zuger Kantonalbank und besuchten am 17. Mai 2018 die Veranstaltung im Theater Casino Zug. Patrick Schnorf, Partner und Leiter Research von Wüest Partner, erklärte die Zahlen des Schweizer und Zuger Immobilienmarktes. Im Kanton Zug läge der Leerbestand an Wohnungen deutlich unter dem Schweizer Schnitt; dies bei einer im schweizweiten Vergleich stark unterdurchschnittlichen Neubautätigkeit, verdeutlichte Patrick Schnorf in seinem Referat. Durch die positive Entwicklung der Zuger Wirtschaft und der damit verbundenen stabilen Nachfrage dürfte sich daran in naher Zukunft nichts ändern: Wohnraum bleibe in der Region Zug auch künftig gefragt.
Beat Kappeler, Schweizer Sozialwissenschaftler, Publizist und Autor, zeigte in seinem Referat, dass Grundeigentum viele Besitzer hat und der Grundeigentümer oft mit vielen Mit- und Einsprachen konfrontiert wird. Denkmal- und Heimatschutz, Raumplanung, landwirtschaftliches Bodenrecht, Mietrecht, sogar situative Enteignungen, um nur einige zu nennen. Beat Kappeler erläuterte verschiedene Lösungsvorschläge. So müsse endlich ein entschlacktes Mietrecht gemäss dem seinerzeitigen Einverständnis von Mieter- und Hauseigentümerverbänden kommen.
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AuskunftDoris Zetzema, Projektleiterin Kommunikation, Zuger Kantonalbank
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