In der Freizeit Gutes tun

Die Familienhilfe Zug ist seit vielen Jahren eine wichtige Stütze im Kanton für Menschen und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Tamara Döbeli, Assistentin bei der Zuger Kantonalbank, engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand des Vereins.

Tamara Döbeli an der Vorstandssitzung der Familienhilfe Zug.
Tamara und Familienhelferin Laura bei einem kurzen Austausch.
Laura wird vom Kleinsten der Familie Sadiki freudig begrüsst.
Bei der Betreuung liegt ihr Fokus auf dem Wohl der Kinder.
Wenn es das Wetter zulässt, verbringt sie mit ihnen Zeit draussen …
… am liebsten auf dem Spielplatz.
Tamara Döbeli

 Als Mitglied des Vorstands bin ich mittendrin im Geschehen und kann mit meinem Engagement als Kassierin den Verein unterstützen. Das macht mir Freude. 

Tamara Döbeli, Assistentin des Leiters Region Zug West bei der Zuger Kantonalbank und Kassierin bei der Familienhilfe Zug

Drei Frauen – drei Perspektiven

Tamara, was hat dich dazu bewogen, die Familienhilfe ehrenamtlich als Kassierin zu unterstützen?

Meine Schwiegermutter war bereits im Vorstand der Familienhilfe. Trotz ihres Engagements kannte ich den Verein nicht. Aufgrund einer Vakanz hat sie mich angefragt, ob ich dem Vorstand beitreten möchte. Ich war bereits Mitglied in anderen Vereinen, aber noch nie in einem Vorstand. Deshalb hat mich das sehr gereizt. Kaum war ich dabei, ergab sich die Möglichkeit, das Amt der Kassierin zu übernehmen. Das lag erst recht ausserhalb meiner Komfortzone, aber genau deswegen habe ich zugesagt. Jetzt bin ich stolz, einen sozial engagierten Verein zu unterstützen und dabei selbst regelmässig Neues zu lernen.

Wo siehst du die grössten Herausforderungen für den Verein?

Die grösste Herausforderung sehe ich in der Bekanntheit des Vereins. Wir unterstützen Personen und Familien in Notsituationen. Leider ist dies meiner Meinung nach zu wenig bekannt. Entsprechend ist es wichtig, dass der Verein seine Bekanntheit im Kanton Zug ausweitet. Dazu fehlen uns teilweise die Ressourcen, sowohl die fachlichen als auch die finanziellen. Wir benötigen Aufträge, um Umsatz zu generieren, aber auch Spenden, um den Erhalt des Vereins sicherzustellen.

Tamara Döbeli ist verheiratet und zweifache Mutter. Sie arbeitet als Assistentin des Leiters Region Zug West und ist dort Ansprechperson und Drehscheibe für das ganze Team. Sport ist für sie ein wichtiger Ausgleich zum Muttersein und zum Büroalltag. Sie hat viele Jahre im Leichtathletik Klub Zug Handball gespielt und trainiert ab und zu in der Plauschmannschaft. Sie mag es, wenn der Alltag durchorganisiert ist. Das kommt ihr im Job und als Kassierin bei der Familienhilfe zugute. 

Laura, welches sind deine Aufgaben bei der Familienhilfe Zug?

Hauptsächlich betreue ich Kinder von Familien in Not. Es ist mir wichtig, dass die Kinder versorgt sind. Dann spiele ich mit ihnen, gehe spazieren oder auf den Spielplatz. Meine Betreuung richtet sich nach dem Alter und den Bedürfnissen der Kinder. Wenn es die Situation erfordert, helfe ich auch im Haushalt beim Kochen und Waschen. Meine Klientinnen, oft die Mütter, stehen bei meiner Arbeit im Mittelpunkt. Ich habe immer ein offenes Ohr, wenn sie über ihre Sorgen und Ängste sprechen. Wenn die Einsätze über mehrere Wochen dauern, entsteht oft ein schönes Vertrauensverhältnis.

Was sind die schönsten Momente bei deinem Engagement für die Familienhilfe?

Oh, davon gibt es viele. Wenn ich spüre, dass es den Kindern gut geht und sie entspannt sind. Oder wenn sie mich mit einem Lachen begrüssen, wenn ich komme. Eine herzliche Umarmung der Mutter oder eine Dankeskarte sind weitere schöne Momente. Ich erinnere mich an eine junge Frau mit einem Baby, die neu in der Region war. Ich konnte sie dabei unterstützen, hier Fuss zu fassen, weil ich sie über mehrere Monate betreut habe. Wir hatten eine sehr persönliche Beziehung, und ich habe ihr Vertrauen sehr geschätzt.

Laura wurde in Hongkong geboren und lebt seit zwanzig Jahren in der Schweiz. Sie hat drei Jungs im Teenageralter. Nebst ihrem Engagement beim Verein Familienhilfe Zug macht sie in ihrer Freizeit Bibelstunde, leistet freiwillige Arbeit bei Schmetterling, einer Werkstatt für Behinderte, und geht gerne wandern. 

Krenare Sadiki, womit unterstützt dich die Familienhilfe Zug?

Die Familienhilfe hilft mir bei der Betreuung meiner Kinder. Meine älteste Tochter geht in die Spielgruppe. Es ist für mich einfacher, sie alleine in die Spielgruppe zu bringen als mit allen drei dorthin zu gehen. Laura betreut dann die zwei anderen Kinder und unterstützt mich auch sonst im Haushalt. Die Kinder freuen sich immer, wenn Laura kommt.

Was würdest du ohne die Familienhilfe machen?

Ich schätze die Familienhilfe sehr, denn sie entlastet mich im Alltag enorm. In schwierigen Situationen kann ich auf Laura zählen. Sie gibt mir auch Sicherheit, denn die Kinder sind bei ihr in den besten Händen und immer sehr gut betreut. Ohne Familienhilfe wäre mein Alltag manchmal sehr schwierig zu meistern.

Die Zuger Kantonalbank unterstützt den Verein Familienhilfe Zug im Rahmen des Vergabungsprogramms jährlich mit einem Beitrag. Zudem erhielt der Verein im letzten Jahr die Weihnachtsspende von 15’000 Franken. 

Zur Medienmitteilung

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