Heute reich – im Alter arm?

, 2 Minuten

Zwei Mal pro Jahr Ferien im Ausland, eine schöne Wohnung mit hohem Wohnkomfort, alle 6 Jahre ein neues Auto und regelmässig im Lieblingsrestaurant essen: So leben die meisten Schweizerinnen und Schweizer.

© Adobe Stock, perfectlab

Nicht unbedingt im Reichtum, aber mit einer sehr guten Qualität. Und das ist auch richtig so. Immerhin arbeiten wir hart dafür, dann soll man das Leben auch geniessen können. Aber was ist, wenn wir älter werden und nicht mehr berufstätig sind?

Auch dann wollen wir unser Leben auskosten und nicht jeden Rappen fünfmal umdrehen, oder nicht? Natürlich sparen Herr und Frau Schweizer regelmässig. So wie zum Beispiel Manuela und Stefan. Die beiden sind Mitte dreissig und haben soeben eine Wohnung im schönen Oberägeri gekauft. Sie möchten sesshaft werden. Vorbei sind die Zeiten als Weltenbummler, jetzt steht Familienplanung an. Und Stefan hat gute Perspektiven für eine berufliche Karriere.

Aber reicht es wirklich, wenn man ausschliesslich in eine Wohnung investiert und sonst wenig zur Seite legt?

Leider nein. Denn die staatliche Vorsorge (AHV) und die berufliche Vorsorge (BVG) zusammen werden im dritten Lebensabschnitt bestenfalls 60 Prozent der früheren Einkünfte ersetzen können. Wer sich also nicht mit diesen Aussichten begnügen möchte, der muss aus eigener Initiative handeln und vorsorgen.

Was können Manuela und Stefan also tun? Meine 3 Tipps:

1. Flexibles Vorsorgesparen über die Säule 3a

Das hilft einerseits, die Steuerbelastung zu senken, und ermöglicht andererseits durch die Investition in Wertschriftenanlagen eine attraktive Rendite über einen langen Zeitraum.

2. Freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse

Damit kann die Steuerbelastung ebenfalls gesenkt werden, und meistens verbessern sich auch die Versicherungsleistungen. Mit Sicherheit hat man aber im Alter eine höhere Rente und/oder ein höheres Alterskapital.

3. Individueller Vermögensaufbau

Mit einem Fondssparplan können zusätzliche Mittel langfristig in Wertschriftenanlagen investiert werden; sie ermöglichen die individuelle Ergänzung zur staatlichen und beruflichen Vorsorge.

Die Vorsorgeberatung

In unseren Beratungen analysieren wir nach objektiven Kriterien die Ausgangslage und skizzieren mit Empfehlungen und Massnahmen den Weg, die eigenen Wünsche und Träume zu realisieren. So wie bei Manuela und Stefan. Sie sind nun bestens auf den Ruhestand vorbereitet – und geniessen trotzdem ihr derzeitiges Leben.
 

#ZugerKBlog abonnieren
Rolf Schäppi

Rolf Schäppi

Rolf Schäppi, Berater Berufliche Vorsorge, ist bis Ende 2021 bei der ZugerKB tätig gewesen. Seine Begeisterung für das Thema «Vorsorge» treibt ihn schon seit 25 Jahren an. Er beherrscht alle Sparten dieses Fachgebiets und hat viele Kunden privat wie beruflich mit seiner Expertise begleitet. Die stetige Herausforderung, immer wieder neue Konstellationen anzutreffen, fasziniert ihn. Privat liebt er es sportlich in der freien Natur, dort tankt er auf.


Kategorien: Leben

Ihr Kommentar muss noch durch einen Administrator freigegeben werden.

Weitere Kommentare
,