Checkliste: Coaching-Tipps für mentale Stärke

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Mentale Stärke ist besonders wichtig, denn psychische Belastung kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Bei Misserfolgen ist beispielsweise nicht entscheidend, was und warum einem etwas passiert, sondern, wie man mit dem, was passiert ist, umgeht. Wir können gewisse Situationen nicht ändern oder beeinflussen, unsere Einstellung respektive unser Mindset dagegen schon. Die gute Nachricht: Wir können dies trainieren. Livia Fanger, Business Coach bei der Zuger Kantonalbank und ausgebildete Mentaltrainerin, hat dafür die wichtigsten Tipps zusammengestellt:

Vom Alltag innehalten und Ruhe finden. Nehmen Sie sich täglich kurz Zeit, Ihren Herzschlag zu fühlen und bewusst in sich zu gehen. Ein guter Zeitpunkt kann die Mittagspause sein.
© Adobe Stock, Ljupco Smokovski

  1. Dankbarkeit

    Schreiben Sie jeden Abend drei Dinge auf, für die Sie heute dankbar sind oder was Sie heute glücklich gemacht hat. Kaufen Sie sich dafür ein schönes Heft oder legen Sie sich einen digitalen Ordner an. So können Sie beispielsweise Ende Jahr Ihre glücklichen Erlebnisse nochmals Revue passieren lassen.

  2. Energie

    Teilen Sie sich Ihre Energie ein und fragen Sie sich, welche Menschen und welche Umgebung Ihnen guttun. Wir sind so wie die fünf Menschen, mit denen wir am meisten Zeit verbringen. Fragen Sie sich, wie Sie sich während oder nach einer Begegnung oder einer Tätigkeit fühlen und fragen Sie sich, ob Ihnen die Zeit mit dieser Person oder bei dieser Aktivität mehr Energie gibt als nimmt. Entscheiden Sie im Anschluss, ob Sie künftig wieder Zeit mit dieser Person verbringen oder für diese Tätigkeit aufwenden möchten.

  3. Meditation

    Meditation ist ein Ort, an dem wir Ruhe finden und uns wieder mit uns selbst verbinden können. Nehmen Sie sich täglich 5 bis 15 Minuten Zeit, um die Verbindung zu Ihnen zu stärken, Ihren Herzschlag zu fühlen und bewusst in sich zu gehen. Nehmen Sie sich beispielsweise direkt nach dem Aufstehen, in der Mittagszeit, auf dem Weg zur Arbeit oder vor dem Schlafen Zeit zum Meditieren. Dafür kann ich Ihnen die App «Calm» sehr empfehlen, und auf YouTube gibt es ebenfalls unzählige Meditationen.

  4. Journaling

    Oftmals sind wir so sehr im Aussen, dass wir gar nicht genau wissen, wie wir uns fühlen und wie wir die Gedanken einordnen sollen. Wir sind überwältigt von vielen Eindrücken. Um Klarheit zu schaffen, empfehle ich, sich bewusst Zeit zu nehmen und einfach draufloszuschreiben, was Sie gerade denken oder fühlen. Das hilft in guten wie in schwierigen Zeiten sehr, Klarheit zu schaffen.

 

«Ich rate jedem Menschen, in sich zu investieren, denn wir kommen und gehen allein auf diese Welt und wir leben allein in unserem Kopf und unserem Körper.»

Livia Fanger, Business Coach bei der Zuger Kantonalbank

 

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Doris Zetzema

Doris Zetzema

Doris Zetzema, Beraterin Kommunikation, kam 2014 als Quereinsteigerin zu uns. Sie jongliert gerne mit Wörtern und Sätzen, feilt am Text, bis er optimal auf die Leserinnen und Leser abgestimmt ist. Wichtig in ihrer Kommunikation: immer auf Augenhöhe, viel Empathie und ein lockerer Schreibstil. Sie mag Geschichten über Menschen, fühlt gerne auf den Zahn. Privat ist sie am liebsten mit ihrer Harley unterwegs.


Kategorien: Karriere

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