Vorsorgeblog: Wir begleiten Sie im Leben.
Wie sorge ich am besten privat vor? Was muss ich bei einem Jobwechsel beachten? Machen Lebensversicherungen noch Sinn? Kann ich mir eine Frühpensionierung leisten? Muss ich als Firmeninhaber zusätzlich privat vorsorgen? Fragen über Fragen, die wir Ihnen hier auf unserem Blog gerne beantworten.
Egal ob Finanzplanung, Steuern, private oder berufliche Vorsorge, Güter- und Erbrecht: Unsere Fachspezialisten sind Profis auf diesen Gebieten. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen – hier auf unserem Blog oder im persönlichen Beratungsgespräch.
Mo, 21. Jan 2019
Welcher Vorsorgetyp bin ich?
Einige sparen, andere konsumieren. Viele denken an Morgen, ein paar sorgen nicht vor. Welcher Vorsorgetyp man ist, hat viel mit der eigenen Persönlichkeit zu tun. Wie sind Sie veranlagt? Finden Sie es heraus. Wir porträtieren unterschiedliche Vorsorgetypen und starten mit Claudio, dem Unverbindlichen.

Der Unverbindliche
Claudio ist 32 Jahre alt. Er hat ein Jurastudium absolviert und arbeitet seit ein paar Jahren in einer Anwaltskanzlei. Er verdient gut und lebt auch dementsprechend. Da er im Kanton Zug wohnt, plagen ihn die Steuern nicht so sehr. Trotzdem zahlt er unregelmässig in die Säule 3a ein. Die letzten drei Jahre waren es jeweils 1200 Franken.
Sein Problem
Claudio ist in der Komfortzone. Er befindet sich in wirtschaftlich soliden Verhältnissen und kann sich bereits einen ansehnlichen Lebensstandard leisten. Seine Perspektiven scheinen attraktiv, weshalb er in der eigenen Vorsorge keinen dringenden Bedarf sieht. Diese Einschätzung könnte sich aber rächen. Dann nämlich, wenn er sich zu lange auf seine Berufskarriere und die gesetzliche Vorsorge von AHV und Pensionskasse verlässt. Bei Letzterer ist seit Jahren eine Reduktion der Leistungen (Renten) im Gange, und auch die Finanzierung der staatlichen Vorsorge im heutigen Umfang ist für die Zukunft keineswegs gesichert.
Meine Empfehlung
Damit Claudio mit 55 Jahren nicht erkennen muss, dass er seinen gewohnten Lebensstandard im Alter nicht finanzieren kann und stattdessen mit einer Einbusse von 40 bis 50 Prozent rechnen muss, tut er gut daran, ab sofort in seinem Haushaltsbudget einen fixen Betrag für die private Vorsorge zu reservieren. Wenn er dazu die Säule 3a verwendet und zusätzlich in Wertschriften investiert, spart er nicht nur Steuern, sondern profitiert von nachweislich höheren Ertragschancen beim Vermögensaufbau. Und falls Claudio später einmal eine Familie gründet und Wohneigentum erwerben möchte, dann sind die Ersparnisse in der Säule 3a eine willkommene Finanzierungsquelle.
Jahresbeitrag Säule 3a |
Performance
|
Summe der
|
Einmalige Sondersteuer bei Aus-zahlung (3) |
Voraussichtliches
|
CHF 6’826 |
2,5% |
CHF 39‘930 |
CHF 20‘358 |
CHF 331‘952 |
CHF 3‘413 |
2,5% |
CHF 20‘460 |
CHF 8‘125 |
CHF 168‘030 |
CHF 1’200 |
2,5% |
CHF 7‘095 | CHF 1‘363 |
CHF 60‘572 |
(1) Strategie Ausgewogen; Performance nach Kosten, vor Steuern
(2) Beitragsdauer 33 Jahre; Grenzsteuersatz 17 Prozent
(3) Sondersteuer für Kapitalleistung aus Vorsorge; getrennt vom übrigen Einkommen zu reduziertem Tarif
Sie sind wie Claudio eher der unverbindliche Typ?
Dann kommen Sie zu uns in die Beratung. Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie auch im Alter Ihren Lebensstandard halten können.
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«Langfristiges Wertschriftensparen zahlt sich aus, auch bei der Säule 3a.»
Rolf Schäppi
Berater Berufliche Vorsorge
Kategorien: Private Vorsorge , Steuern
Tags: Altersvorsorge , Säule 3a , Vorsorge , Vorsorgetyp Mann , Vorsorgetypen , Wertschriftensparen