Hilfe, mein Kind wünscht sich einen Hund!

, 3 Minuten

Haustiere kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Bevor Sie sich ein Haustier anschaffen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Kind auch die Kosten besprechen. Aber was kostet denn eigentlich ein Tier?

© Adobe Stock, Natalia Chircova

Pflege, Verantwortung und Geld bei einem Haustier

Die meisten Eltern kaufen nicht leichtfertig ein Tier, wenn das Kind den Wunsch äussert. Früher oder später wünschen sich fast alle Kinder ein Haustier. Die einen möchten ein Zwergkaninchen, andere einen Hamster, und viele Kinder möchten einen Hund. So wie bei Tim und Struppi eben. Der Wunsch wird also besprochen, das Kind wird auf die viele Arbeit hingewiesen, die so ein Hund macht: Gassi gehen, füttern, zum Tierarzt gehen, baden. Fragen werden geklärt: Wohin mit dem Hund, wenn man in die Ferien fliegt? Wer passt auf das Tier auf, wenn Mami und Papi bei der Arbeit sind? Und dann sollte auf jeden Fall auch geklärt werden, ob der Hund ins Familienbudget passt. Denn ein Tierarztbesuch kann unter Umständen mehrere tausend Franken kosten. Auch das tägliche Futter ist nicht umsonst. Und regelmässige Impfungen wie zum Beispiel die Tollwut-Impfung, sind wichtig. Machen Sie mit Ihrem Kind auf jeden Fall eine Liste, wer sich um was kümmert, wo die Verantwortung des Kindes liegt und welche Kosten anfallen werden. So ergibt sich ein neues Lernumfeld für Ihr Kind. Unterscheiden Sie dabei einmalige und wiederkehrende Kosten. 

Reicht das Taschengeld?

Am Ende der Liste steht ein Betrag x. Kann sich Ihr Kind darunter etwas vorstellen? Je nach Alter ja, oder eben auch nicht. Somit müssten Sie die Kosten in Relation stellen. Wie lange reicht das Taschengeld zum Beispiel für die tägliche Fütterung? Oder wie lange muss das Kind sparen, bis die Impfung bezahlt werden kann? 

Tipps zum Haustierkauf

  1. Besprechen Sie die Pflege, die Verantwortung und die Kosten.
  2. Ihr Kind sollte wissen, dass das Tier Kosten verursacht und nicht gratis ist (auch wenn es ein Tier geschenkt bekommt).
  3. Vergleichen Sie die Kosten mit Dingen, die Ihr Kind kennt. Es muss die Zahl verstehen können.
  4. Prüfen Sie, ob das Tier in Ihr Haushaltsbudget passt.

Haustier-Konto eröffnen

Sie möchten Ihr Kind noch stärker einbinden? Dann eröffnen Sie doch ein Mister Money Konto. Darauf kann das Kind sein Taschengeld oder den Verdienst aus dem Sackgeldjob einzahlen. Mit dem Ersparten kann sich das Kind zum Beispiel beim Leckerli-Kauf für das neue Familienmitglied beteiligen.

Weitere Inputs zum Thema Finanzkompetenz erhalten Sie bei FinanceMission.
 

#ZugerKBlog abonnieren
Ina Gammerdinger

Ina Gammerdinger

Ina Gammerdinger, Beraterin Kommunikation bei der Zuger Kantonalbank, sorgt dafür, dass wichtige Themen bekannter werden. Im Kampagnen- und Brandmanagement verantwortet sie unter anderem die Themenschwerpunkte «Anlegen» und «Vorsorge». Ihre Kampagnen sollen begeistern und einen Mehrwert für die Bevölkerung im Wirtschaftsraum Zug schaffen. Deswegen bereichert sie mit ihren Tipps regelmässig den #ZugerKBlog.


Kategorien: Leben
Tags: Familie , Konto , Sparen

Ihr Kommentar muss noch durch einen Administrator freigegeben werden.

Weitere Kommentare
,