Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Bewerbung

, 7 Minuten

Wie bewirbt man sich richtig auf eine Lehrstelle? Was muss man beim Vorstellungsgespräch beachten? Wie ist das Arbeiten bei der Zuger Kantonalbank? Vier Lernende aus dem ersten Lehrjahr geben Auskunft und helfen dir mit deiner Bewerbung.

© Adobe Stock, contrastwerkstatt

Wie gefällt es euch bei der Zuger Kantonalbank?

Jovana Nikic

Am Anfang war es schon anspruchsvoll – es dauert eine Weile, bis man sich alles merken kann. Ich führe deshalb seit Beginn der Ausbildung einen Musterordner, den ich immer noch regelmässig pflege und erweitere. Auch die Arbeits- und Lernsituationen (ALS) sind gut geregelt, und man bekommt von der Bank genug Vorbereitungszeit. Ich erhalte von allen Seiten Unterstützung. Wichtig ist, dass ich nachfrage, wenn mir etwas unklar ist. Toll finde ich, dass ich sehr selbstständig arbeiten darf.

Emanuel Zwyssig

Mega gut finde ich den Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Die «alten Hasen» geben mir viele wertvolle Inputs. Wir sitzen oft zusammen und sprechen über spannende Themen – das geht weit über das Basiswissen hinaus. Eine Ausbildung ist aber an sich schon spannend. Man weiss ja nach der Schule nicht, was auf einen zukommt.

Wie war euer Start bei der Zuger Kantonalbank?

Lazar Miladinovic

Der Start war gut. Denn in den ersten zwei Wochen hatten wir Academy. Da lernt man sich kennen und tastet sich in der Gruppe gemeinsam an das Bankwesen heran.

Ahalya Sridharan

Ich kann mich Lazar anschliessen. Die Academy war sehr hilfreich. Wir haben in Gruppenarbeiten zum Beispiel Kundengespräche geübt. Und es gab spannende Vorträge aus verschiedenen Fachbereichen. Ich bin von meinem Team sehr nett begrüsst worden. Alle möchten, dass man sich wohlfühlt.

Was hat euch speziell überrascht?

Jovana Nikic

Das Telefonieren mit Kundinnen und Kunden kostete mehr Überwindung, als ich dachte. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.

Emanuel Zwyssig

Mich hat die Zusammenarbeit positiv überrascht. Man arbeitet echt als Team. Alle sind offen, und man hilft sich gegenseitig. Auch der CEO ist sehr aufgeschlossen – wir durften ihn schon nach kurzer Zeit kennenlernen.

War es eine grosse Umstellung von der Sekundarschule zur Bank?

Jovana Nikic

Man gewöhnt sich relativ schnell an das Ganze. Spätestens nach zwei Monaten ist man voll im Bankenalltag angekommen. 

Was ist wichtig beim Start einer Ausbildung? Was muss man beachten?

Jovana Nikic

Motivation ist das Wichtigste! Wenn man die nicht hat, wirds mühsam. Die Ausbildung kommt einem dann unendlich lang vor.

Lazar Miladinovic

Es ist wichtig, sich eine Übersicht zu verschaffen und diese auch zu behalten. Da hilft zum Beispiel der Musterordner.

Emanuel Zwyssig

Man sollte sich definitiv fürs Bankwesen interessieren. Man lernt während der Ausbildung aber auch viele Dinge, die man privat sehr gut gebrauchen kann.

Ahalya Sridharan

Interesse zeigen! Man sollte seine Praxisbildner direkt fragen und sich das Gelernte im Musterordner notieren. Das ist ein gutes Nachschlagewerk.

Wann habt ihr euch für die Lehrstelle bei der Zuger Kantonalbank beworben?

Jovana Nikic

Am Ende der 2. Sekundarschule.

Lazar Miladinovic

Ganz wichtig: Schnell bewerben! Denn die Plätze sind begehrt und begrenzt. Und natürlich sollte man bei der Bewerbung Vollgas geben.

Wie lange hat der Bewerbungsprozess gedauert?

Jovana Nikic

Der Bewerbungsprozess ist sehr schnell vorangegangen. Nach einer Woche wusste ich bereits, dass ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen werde, und die Zusage kam auch prompt.

Emanuel Zwyssig

Das Human-Resources-Team hat mich stets auf dem Laufenden gehalten. So wusste ich immer, wo ich stehe und was als nächstes passiert.

Ahalya Sridharan

Ich durfte nach der Bewerbung schnuppern. Am Abend nach dem Schnuppern hat man mich direkt angerufen und gesagt, dass ich die Stelle habe.

Was ist wichtig bei der Bewerbung oder beim Gespräch?

Jovana Nikic

Die Bewerbungsmappe sollte professionell aussehen. Wichtig sind auch das Motivationsschreiben und der Lebenslauf. Mein Tipp: Nimm dir Zeit dafür!

Emanuel Zwyssig

Man sollte beim Gespräch selbstbewusst auftreten. Und Interesse am Bankwesen zeigen. 

Ahalya Sridharan

Die Bewerbung muss fehlerfrei sein. Am besten schauen die Eltern oder ein Lehrer nochmals drüber. Man sollte ausserdem seine Qualifikation in den Mittelpunkt stellen und seine Stärken hervorheben. Mit Individualität kann man Aufmerksamkeit gewinnen. Ich rate auch unbedingt dazu, ein professionelles Bewerbungsfoto zu verwenden – der erste Eindruck zählt.

Wie ist der Dresscode beim Vorstellungsgespräch und anschliessend im Betrieb?

Jovana Nikic

Beim Interview habe ich einen Anzug mit einer Bluse getragen und Wert auf gepflegte Schuhe gelegt. Bei der Arbeit trage ich oft eine schöne Bluse oder ein gepflegtes Langarm-Shirt. Je nachdem, wo ich arbeite, muss es nicht immer ein Anzug sein.

Lazar Miladinovic

Ich habe zum Vorstellungsgespräch ein weisses Hemd angezogen, dazu einen Pullover und karierte Anzughosen. Wichtig sind auch gepflegte Schuhe. Es dürfen aber auch Stoffhosen sein oder eine gepflegte Jeans mit einem Hemd oder einer Bluse.

Wie findet man überhaupt eine passende Lehrstelle?

Jovana Nikic

Am besten geht man schnuppern! Und man sollte viele Fragen stellen, um mehr über die Arbeit zu erfahren. Das kommt im Betrieb übrigens auch gut an. Ich war in der Geschäftsstelle Rotkreuz schnuppern. Die Lernende hat mir sehr viele Inputs gegeben.

Ahalya Sridharan

Durch das Schnuppern habe ich ein Feeling für den Beruf bekommen. Man merkt schnell, ob der Job zu einem passt oder nicht.

Emanuel Zwyssig

Ich wollte eigentlich etwas anderes machen am Anfang. KV war eher Plan B. Ich war dann aber beim Schnuppertag der Zuger Kantonalbank und habe mich anschliessend beworben, weil es mir so gut gefallen hat.

#ZugerKBlog abonnieren
Sabrina Gwerder

Sabrina Gwerder

Sabrina Gwerder ist seit Anfang 2021 bei der Zuger Kantonalbank tätig. Zuerst unterstützte sie das HR-Team bei der Betreuung der Lernenden, und jetzt ist sie im Team Ausbildung und Entwicklung zuständig für die Koordination und Organisation der verschiedenen Ausbildungen, Weiterbildungen und Schulungen sowie für die ZugerKB E-Learning-Plattform. Privat verbringt sie gerne viel Zeit mit der Familie und mit Freunden, treibt Sport und reist sehr gerne.


Kategorien: Karriere

Ihr Kommentar muss noch durch einen Administrator freigegeben werden.

Weitere Kommentare
,