Zuger Kantonalbank

15.07.2025 – Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Zuger Kantonalbank präsentiert erfolgreiches Halbjahresergebnis 2025

Die Zuger Kantonalbank blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2025 zurück. Der konsolidierte Halbjahresgewinn beträgt 70,9 Mio. Franken und liegt damit 18,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Wachstum zeigt sich über sämtliche Geschäftsbereiche hinweg und unterstreicht die breit abgestützte Ertragskraft der Bank. Zum Ergebnis tragen insbesondere die dynamische Entwicklung im Wertschriften- und Anlagegeschäft sowie ein einmaliger Effekt im Zinsengeschäft bei.

«Das erste Halbjahr 2025 war von einem anspruchsvollen Umfeld geprägt. Internationale Handelskonflikte und eine insgesamt gedämpfte globale Konjunktur führten zu einer erhöhten Marktvolatilität und einem verhaltenen Wachstum. Dennoch konnten wir die Erträge steigern und unsere Marktposition stärken. Der Geschäftserfolg – als Mass für die operative Leistung – stieg im ersten Semester auf 82,4 Mio. Franken, was einem Zuwachs von 16,9 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 19,7 Mrd. Franken», kommentiert Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank, das Halbjahresergebnis 2025.

Solide Entwicklung im Zinsengeschäft – trotz Druck auf den Margen

Die Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank führen im ersten Halbjahr 2025 zu erhöhtem Margendruck im Passivzinsgeschäft. Die Kundenausleihungen zeigen sich per 30. Juni 2025 mit 15,6 Mrd. Franken unverändert gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls stabil sind die Kundeneinlagen mit einem Bestand von 12,9 Mrd. Franken. Diese Kontinuität wertet die Zuger Kantonalbank als Zeichen des Vertrauens ihrer Kundinnen und Kunden.

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft steigt um 5,2 Prozent auf 108,7 Mio. Franken. Positiv zum Ergebnis trägt ein einmaliger Ertrag in Höhe von 8,7 Mio. Franken bei. Bereinigt um diesen Sondereffekt liegt der Brutto-Erfolg 3,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im ersten Halbjahr 2025 bildet die Bank Einzelwertberichtigungen in Höhe von 12,9 Mio. Franken. Dagegen können Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken über 12,2 Mio. Franken aufgelöst werden. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft steigt um 7,2 Prozent auf 108,0 Mio. Franken.

Deutlicher Anstieg im Kommissions- und Handelsgeschäft

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft steigt im Vorjahresvergleich um 11,2 Prozent auf 46,2 Mio. Franken. Haupttreiber dieses Wachstums ist das Wertschriften- und Anlagegeschäft, das im ersten Semester um 4,2 Mio. Franken (+14,9 Prozent) zulegen kann – getragen von einem anhaltend hohen Transaktionsvolumen. Die betreuten Depotvermögen steigen im Vergleich zum 31. Dezember 2024 um 0,8 Mrd. Franken auf 20,1 Mrd. Franken, wovon rund die Hälfte aus der Marktperformance resultiert.

Auch das Handelsgeschäft entwickelt sich erfreulich. Der Handelserfolg liegt mit 9,9 Mio. Franken 16,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Diese Zunahme ist im Wesentlichen auf mehr Aktivitäten im Devisenhandel zurückzuführen. Zusammen mit dem übrigen ordentlichen Erfolg in Höhe von 3,9 Mio. Franken ergibt sich für das erste Semester 2025 ein Geschäftsertrag von 168,0 Mio. Franken – ein Plus von 9,0 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Investitionen in Zukunftsthemen und Effizienzsteigerung

Der Geschäftsaufwand beläuft sich im ersten Halbjahr auf 71,2 Mio. Franken und liegt damit 3,6 Prozent über dem Vorjahr. Die Zunahme ist auf planmässige Investitionen in Wachstums- und Innovationsprojekte zurückzuführen. Nach drei Jahren der Expansion weist die Bank damit wieder ein tieferes Kostenwachstum aus. Der Personalaufwand steigt im ersten Halbjahr um 1,5 Mio. Franken, hauptsächlich bedingt durch den nachgelagerten Effekt des Personalaufbaus im Jahr 2024. Der Sachaufwand erhöht sich um 4,3 Prozent auf 24,2 Mio. Franken, insbesondere infolge volumenbedingter Mehrkosten für IT-Services und Finanzinformationen. Trotz dieser Investitionen kann das Kosten-Ertrags-Verhältnis auf 42,2 Prozent gesenkt werden, was einer Verbesserung um 1,6 Prozentpunkte gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.

Ausblick für das zweite Halbjahr

Das globale Wirtschaftswachstum dürfte im Gesamtjahr 2025 unter dem langfristigen Potenzial liegen. Während tiefere Leitzinsen die Konjunktur im weiteren Jahresverlauf stützen könnten, bleiben geopolitische Unsicherheiten, kriegerische Auseinandersetzungen und handelspolitische Spannungen zentrale Risikofaktoren. Vor diesem Hintergrund ist die Zuger Kantonalbank für das zweite Semester vorsichtig optimistisch. Dank ihrer soliden Positionierung sieht sich die Bank in der Lage, auch in einem schwierigen Umfeld das Geschäftsjahr 2025 mit einem leicht höheren Ergebnis als im Vorjahr abzuschliessen.

Downloads

Halbjahresabschluss 2025 (PDF/395KB) Medienmitteilung (PDF/67KB)

Auskunft
Tobias Fries
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