Zuger Kantonalbank

29.01.2019

Zuger Kantonalbank mit sehr gutem Jahresergebnis 2018

Die Zuger Kantonalbank blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Geschäftserfolg stieg um 3,9 Prozent auf 108,2 Mio. Franken. Besonders die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichneten eine deutliche Steigerung von 7,3 Prozent. Die Kosten blieben stabil. Der Gewinn liegt mit 74,7 Mio. Franken 9,8 Prozent über Vorjahr. Der Generalversammlung wird eine um 20 Franken erhöhte Dividende von 220 Franken pro Aktie beantragt.

Bild von Zug Medienmitteilung 2018

Das Geschäftsmodell der Zuger Kantonalbank erweist sich auch im Umfeld niedriger Zinsen und volatiler Finanzmärkte als robust und anpassungsfähig.

Antrag auf Dividendenerhöhung

Dank der guten Ergebnisentwicklung und der starken Eigenmittelausstattung beantragt der Bankrat der Generalversammlung vom 4. Mai 2019, die Dividende um 10 Prozent auf 220 Franken pro Aktie zu erhöhen. Die Dividendenrendite auf Basis Jahresendkurs beträgt 3,9 Prozent.

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft deutlich höher – Handelserfolg tiefer

Zahlreiche Anleger mussten auf Jahresbasis in einem schwierigen Anlagemarkt Verluste hinnehmen und sich immer wieder neu orientieren. Sie agierten insgesamt zurückhaltend. Markant tiefer fielen entsprechend die Courtagen aus. Trotzdem konnte das Ergebnis im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft auf 46,4 Mio. Franken (Vorjahr: 43,2 Mio. Franken) erneut gesteigert werden.

Depotvermögen gesteigert – Neugeld zurückhaltend angenommen

2018 nahmen die Kundengelder, vornehmlich auf Privat- und Sparkonten, um 6,0 Prozent auf 9,7 Mrd. Franken zu. Die betreuten Depotvermögen lagen per 31. Dezember 2018 trotz negativer Marktentwicklung bei 11,6 Mrd. Franken, 0,6 Prozent höher als im Vorjahr. Das für die nachhaltige Ertragsentwicklung bedeutende Depotvermögen erfuhr einen Zuwachs (performance bereinigt) von 425,3 Mio. Franken. «Die Mitte 2017 eingeführten Beratungsmandate haben wichtige Wachstumsimpulse gesetzt», erklärt Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung. «Im Berichtsjahr haben sich die Volumen der hauseigenen Anlagefonds – ergänzt mit neuen Aktien- und Strategiefonds sowie Fondslösungen für Vorsorgegelder – sehr positiv entwickelt. Insgesamt übertraf das Vermögensverwaltungsgeschäft der Zuger Kantonalbank das hohe Wachstum des Vorjahrs.»

Zinsergebnis gehalten

Im Zinsengeschäft erwirtschaftete die Zuger Kantonalbank ein ausgeglichenes Ergebnis von 149,0 Mio. Franken (–0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Die Margen im Hypothekargeschäft bleiben im anhaltenden Negativzinsumfeld unter Druck. Kunden nutzten die unverändert vorteilhaften Hypothekarzinsen und erneuerten auslaufende Hypotheken im Schnitt zu tieferen Sätzen. Dieser Effekt belastet das Zinsergebnis. Dank eines umsichtigen Bilanzmanagements konnte der sinkende Zinsertrag abgefedert werden.

Weiterhin führend bei Immobilienfinanzierung im Wirtschaftsraum Zug

«Im Hypothekargeschäft setzt die Zuger Kantonalbank den Schwerpunkt auf die Finanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum. Unsere führende Marktposition in diesem wettbewerbsintensiven Markt konnten wir weiter festigen», fasst Pascal Niquille zusammen. Im Berichtsjahr hat die Bank 443 Eigenheime in der Wirtschaftsregion Zug neu finanziert. Damit sind die Immobilienfinanzierungen um 2,3 Prozent auf 11,7 Mrd. Franken gestiegen, dies bei anhaltend hohen Amortisationsraten. Ebenfalls positiv haben sich die gesamten Kundenausleihungen entwickelt. Sie sind um 1,7 Prozent auf 12,2 Mrd. Franken gestiegen.

Kosten im Griff

Der Geschäftsaufwand liegt mit 99,0 Mio. Franken praktisch auf Vorjahresniveau (+0,2 Mio. Franken). Der Personalaufwand stieg leicht um 0,2 Prozent. Im Berichtsjahr investierte die Bank in ein neues E-Banking für ihre Kunden und in die allgemeine Informatikinfrastruktur zur Optimierung der Prozesse. Dennoch blieb der Sachaufwand stabil.

Eigenmittel erneut gestärkt

Mit ihrer starken Eigenkapitalausstattung ist die Zuger Kantonalbank gerüstet für die Zukunft und steht für grosse Sicherheit. Im Berichtsjahr erhöhten sich die Eigenen Mittel um 30,3 Mio. Franken. 

Zuger Kantonalbank Aktie

Der Kurs der Zuger Kantonalbank Aktie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent auf 5’700 Franken per Jahresende. Unter Einbezug der 2018 ausbezahlten Dividende von 200 Franken pro Aktie betrug die Gesamtrendite im Berichtsjahr 12,1 Prozent.

Positiv gestimmt für 2019

Der Wirtschaftsraum Zug ist in guter Verfassung, und der Zuger Immobilienmarkt steht auf einem soliden Fundament. «Die robuste Nachfrage wird die mittelfristig angebotenen Wohnflächen im Kanton Zug weiterhin übertreffen und den Preisen entsprechend Auftrieb geben», so Pascal Niquille. «Der Zuger Immobilienmarkt wird seine schweizweite Spitzenstellung behalten.»

Die Zuger Kantonalbank setzt weiterhin auf die persönliche Beratung ihrer Kunden in allen Gemeinden im Kanton Zug. Gleichzeitig werden die digitalen Dienstleistungen kontinuierlich ausgebaut. An der Generalversammlung vom 4. Mai 2019 stimmen die Aktionäre auch über das totalrevidierte Gesetz über die Zuger Kantonalbank ab. Bei Annahme tritt es am 1. Januar 2020 in Kraft.

Medienmitteilung (PDF/62KB) Kurzbericht Jahresabschluss 2018 (PDF/3MB)

Auskunft
Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung
Zuger Kantonalbank, Bahnhofstrasse 1, 6301 Zug
Telefon 041 709 18 25
pascal.niquille@zugerkb.ch


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