Zuger Kantonalbank

16.07.2019

Zuger Kantonalbank mit gutem Halbjahresergebnis 2019

Die Zuger Kantonalbank ist gut unterwegs. Im ersten Halbjahr 2019 erzielte die Bank einen Semestergewinn von 37,4 Mio. Franken. Dazu beigetragen haben leicht höhere Erträge von 23,2 Mio. Franken aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und die stabile Kostenbasis. Bei den betreuten Depotvermögen führten die freundlichen Finanzmärkte zu einem deutlichen Zuwachs (+8,2 Prozent im Vergleich zum 31. Dezember 2018). Die Bilanzsumme steigt auf 15,4 Mrd. Franken.

Die Zuger Kantonalbank verzeichnete in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres eine gute Ergebnisentwicklung. Der Gewinn erhöhte sich um 9,5 Prozent auf 37,4 Mio. Franken. Der Geschäftserfolg liegt mit 53,8 Mio. Franken jedoch 4,6 Prozent unter Vorjahr.

Stattliches Bilanzwachstum

Gegenüber dem Jahresende stiegen die Hypothekarforderungen um 4,8 Prozent und erreichten 12,3 Mrd. Franken. Die Bilanzsumme wächst dadurch deutlich auf 15,4 Mrd. Franken. «Die unvermindert hohen Amortisationen liessen sich durch neue Immobilienkredite mehr als ausgleichen», erklärt Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung. Die Zuger Kantonalbank hat vermehrt kurzfristige Kredite an erstklassige institutionelle Kunden in der Schweiz gewährt und so ihre Kundengelder mit tiefem Risiko investiert. Die Kundengelder stiegen im ersten Halbjahr um 122,6 Mio. Franken auf 9,8 Mrd. Franken (+1,3 Prozent). «An unserer Kreditpolitik, die auf nachhaltiges und umsichtiges Wachstum setzt, halten wir fest», betont Pascal Niquille.

Zuger Immobilienmarkt hebt sich positiv ab

Schweizweit werden nach wie vor sehr viele Mietwohnungen gebaut, obwohl die Anzahl der leerstehenden Wohnungen weiter steigt. Anders sieht es im Kanton Zug aus: Die bewilligten Bauprojekte lassen auch für 2019 im Kanton Zug eine niedrige Neubautätigkeit erwarten. Bei der bereits sehr geringen Leerstandsquote von 0,4 Prozent ist in diesem Jahr keine Entspannung in Sicht. Der Wohnraum bleibt entsprechend rar und die Nachfrage hoch.

Zinsergebnis leicht rückläufig

Im Verlauf des ersten Semesters sind die Zinsen auf das Niveau der Tiefststände von Mitte 2016 gefallen. Die Margen im Hypothekargeschäft sind durch die tiefen Zinsen noch mehr unter Druck geraten. Die günstige langfristige Refinanzierung konnte die tiefen Zinsen auf Neuabschlüssen im Hypothekargeschäft nicht vollständig kompensieren. Daraus resultierte ein tieferer Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 74,0 Mio. Franken (Vorjahresperiode: 76,2 Mio. Franken).

Wachstum in der Vermögensverwaltung

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg auf 23,2 Mio. Franken (+2,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode). Pascal Niquille freut sich über dieses Resultat: «Das kontinuierliche Wachstum der verwalteten Depotvermögen, das durch einen Netto-Neugeldzufluss von 138,8 Mio. Franken seit Jahresbeginn gestützt wurde, stärkt unsere Erträge nachhaltig. Das Wachstum im Vermögensverwaltungsgeschäft widerspiegelt das hohe Vertrauen der Kundinnen und Kunden in unsere Beratungskompetenz.» Diese hat auch das Schweizer Wirtschaftsmagazin «Bilanz» bestätigt und zeichnete die Zuger Kantonalbank im April 2019 als beste Regionalbank im Private Banking aus.

Die betreuten Depotvermögen erhöhten sich um 949,2 Mio. Franken auf 12,5 Mrd. Franken (+8,2 Prozent) im Vergleich zum 31. Dezember 2018, begünstigt durch die Entwicklungen an den Finanzmärkten. Performancebereinigt betrug die Zunahme seit Jahresbeginn 91,0 Mio. Franken. Das Handelsgeschäft reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahressemester um 10,8 Prozent. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die geringere Nachfrage nach Wertschriftentransaktionen in Fremdwährungen zurückzuführen.

Eigenmittelausstattung überdurchschnittlich

Die Quote des verfügbaren regulatorischen Kapitals beträgt per Jahresmitte 17,7 Prozent (Vorjahresvergleich: 17,8 Prozent). Die Zuger Kantonalbank zählt weiterhin zu den am besten kapitalisierten Banken der Schweiz.

Umwandlung der Inhaberaktien in Namenaktien

Am 4. Mai 2019 hat die Generalversammlung dem neuen Gesetz über die Zuger Kantonalbank zugestimmt. Dieses tritt per 1. Januar 2020 in Kraft und sieht unter anderem vor, dass die heutigen Inhaberaktien in Namenaktien umgewandelt werden. Der Nennwert beträgt unverändert 500 Franken pro Aktie.

Gutes Jahresergebnis erwartet

Die Zuger Kantonalbank erwartet ein gutes Jahresergebnis mit einem leicht tieferen Geschäftserfolg und einem Gewinn im Bereich des Vorjahrs.

 

Downloads

Halbjahresbericht 2019

Interim Report 2019

Medienmitteilung

 

Auskunft
Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung, Zuger Kantonalbank
Bahnhofstrasse 1, 6301 Zug
Telefon +41 41 709 18 25
E-Mail: pascal.niquille@zugerkb.ch


Kategorien: 2019