Ein spannendes und chancenreiches Anlagejahr neigt sich dem Ende zu. Die Finanzmärkte blieben gegenüber geopolitischen Turbulenzen und der umtriebigen US-Politik bemerkenswert resilient. Die Konjunkturdynamik ist verhalten, aber die Unternehmen behaupten sich. Aktien sind weiterhin unsere erste Wahl.
Die Aktien von Galderma und Logitech haben gegenüber dem SPI-Benchmark-Index signifikant an relativer Stärke zugelegt, und beide Aktien verfügen über positive technische Trend- und Momentum-Indikatoren. Aus Sicht der Technischen Analyse erwarten wir weiteres Aufwärtspotenzial für Galderma und Logitech und eine Fortführung der intakten relativen Outperformance gegenüber dem SPI-Index.
Nachdem die Fed im September den Zinssenkungszyklus wieder aufgenommen hat, spielt die Musik bei den Zinsen weiterhin in den USA: Die Fed senkt den Zins gleich nochmals – trotz fehlender offizieller Wirtschaftsdaten aufgrund des aktuellen Shutdowns. Während die SNB und die EZB vorläufig stillhalten, hat die Berichtssaison der Unternehmen begonnen, und damit bleibt auch die Neuemissionstätigkeit stark beschränkt. Wir geben einen Rückblick auf das Geschehen am Zins- und Obligationenmarkt im Oktober und einen Ausblick auf die Erwartungen am Markt für die kommenden Monate.
Sämtliche Edelmetalle haben seit Anfang 2025 eine spektakuläre Aufwärtsbewegung hinter sich. Gold hat unser Kursziel von USD 4’000 klar übertroffen und gewinnt weiter an technischem Momentum. Silber hat ohne Zögern den langfristigen Widerstand von USD 50 durchbrochen, Platin befindet sich nahe dem Widerstand von USD 1'743, und auch Palladium hat solide zugelegt. Wir erwarten aus Sicht der Technischen Analyse weiteres Aufwärtspotenzial bei sämtlichen vier Edelmetallen, was unsere positive Einschätzung bestätigt.
Der Sommer war heiss – an den Finanzmärkten und in der Geopolitik. US-Unternehmen lieferten gute Halbjahreszahlen, die Administration Trump stündlich News. Der Schweizer Nationalfeiertag fiel aber ins Wasser: 39 Prozent Zoll auf US-Exporte sind ein Schock, und im Herbst dürften sich Wetter wie Konjunktur abkühlen.
Im turbulenten ersten Halbjahr erlebten die Aktienmärkte eine Berg-und-Tal-Fahrt. Und es bleibt weiter spannend: Nun werden die Zollauswirkungen sichtbar, die konjunkturelle Abkühlung geht weiter, und das Steuerpaket der US-Administration ist auf der Zielgeraden. Derweil herrscht in der Schweiz Anlagenotstand.
Die neue US-Administration unter Präsident Donald Trump sorgt für ein turbulentes Marktumfeld. Nach dem Aufschub für geplante Zölle atmeten die Aktienmärkte erst einmal auf. Vieles spricht für ein weiterhin unsicheres Umfeld und Gegenwind für die Konjunktur. Wir bleiben vorerst defensiv positioniert.
Nach der Ankündigung von neuen Zöllen durch US-Präsident Donald Trump reagierten die Aktienmärkte mit deutlichen Abgaben. Zuerst herrschte vor allem auf dem US-Aktienmarkt Ausverkaufsstimmung. Am vergangenen Freitag wurden dann auch die europäischen Aktienmärkte und Schweizer Werte stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Ausverkauf setzt sich heute fort. Die erfreuliche Entwicklung der letzten Monate löste sich in Luft auf. Wir haben im Vorfeld der steigenden konjunkturellen und politischen Unsicherheiten bereits reagiert und uns defensiver ausgerichtet. Wir nehmen nochmals Gewinne mit und reduzieren unser Aktienengagement.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich in den letzten Monaten erfreulich entwickelt. Seit Jahresbeginn legte der breite europäische Aktienmarkt um über 8 Prozent zu. Wir nehmen einen Teil der Gewinne mit und reduzieren unsere Übergewichtung in europäischen Aktien leicht. Ebenso reduzieren wir die Übergewichtung in US-Aktien, um die steigenden konjunkturellen und politischen Unsicherheiten zu reflektieren.
Der Start ins letzte Quartal war bisher von hoher Volatilität geprägt: Der Konflikt im Nahen Osten und die Sorge vor einer weiteren Eskalation rücken die Geopolitik wieder ins Zentrum. Gleichzeitig sorgen weiterhin steigende Kapitalmarktzinsen in den USA und in Europa für Druck bei den Obligationenanlagen. Zudem belastet der sich abzeichnende Wirtschaftsabschwung die Aktienkurse. Fazit: Die Kombination von konjunkturellen und geopolitischen Herausforderungen spricht für eine anhaltend defensive Positionierung.
In den Sommerwochen konsolidierten die Aktienmärkte. Der absehbare Wirtschaftsabschwung sorgte für Verunsicherung. Die Kapitalmarktzinsen sanken kaum, trotz vernehmbarer Sorgen über die Konjunkturentwicklung und tieferer Inflationsraten. In den USA zogen die Zinsen sogar deutlich an. Das Umfeld eröffnet Anlagechancen.
US-Technologieaktien haussierten in den vergangenen Wochen. Die breiten Märkte tendierten dagegen zumeist seitwärts. Im Fokus stehen jetzt der sich weiter akzentuierende wirtschaftliche Abschwung und dessen Einfluss auf die Unternehmen. Die Inflationsraten sind noch zu hoch, die Zentralbanken bleiben restriktiv.
Unsere grundsätzlich positiven Erwartungen an das erste Halbjahr 2023 haben sich bestätigt. Gemischte Anlageportfolios glichen ihre Verluste vom Vorjahr teilweise aus. Aktien – allen voran europäische und US-Technologiewerte – standen in der Gunst der Anleger.
In den letzten Wochen zeigten sich die Folgen des schnellen Zinsanstiegs auf eindrückliche Weise. Die Turbulenzen im Bankensektor gipfelten hierzulande im Niedergang der Credit Suisse. Massnahmen der Zentralbanken und der Politik brachten die Situation unter Kontrolle, und die Wogen glätteten sich. Die konjunkturelle Verlangsamung schreitet voran, die Unternehmen hingegen behaupten sich gut: Zeit, den Kompass auszurichten.
Die UBS übernimmt die Credit Suisse (CS) mittels Aktientausch. Diese Übernahme wurde mit der Unterstützung des Bundes, der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ermöglicht. Die Finanzmärkte haben die Beruhigungspille vorerst geschluckt. Die nächsten Wochen dürften an den Märkten holprig bleiben. Trotzdem sollten Investorinnen und Investoren Ruhe bewahren und investiert bleiben.
In den ersten Wochen des Börsenjahrs 2023 herrschte an den Märkten Optimismus. Inflationsgefahren und Rezessionsrisiken verschwanden fast gänzlich aus der Wahrnehmung der Anlegerinnen und Anleger. Im Februar verpuffte die starke Performance aber bereits teilweise.
«Diese Publikation basiert auf fundierten Analysen unseres eigenen Research-Teams. Erfahren Sie mehr zu unseren Einschätzungen über die globalen Finanzmärkte, zu unserer Positionierung in den Anlageklassen und über Investitionschancen».
Alex Müller
Chief Investment Officer
Disclaimer:
Die auf dieser ZugerKB Website publizierten Informationen dienen zu Marketingzwecken. Weitere rechtliche Hinweise